Tour Markgräfliche Schlösser
Schloss Birken
Informationen zum Schloss
Das auf einem kleinen Hügel zwischen Stadtmitte und Universität im
Stadtteil gleichen Namens gelegene Schlösschen wurde 1459 erstmals
als ein Haus auf der „Pircken„ urkundlich erwähnt. Nach 1647 errichtete Erbprinz Erdmann August von Brandenburg-Bayreuth (1615–51) das Jagdschloss Birken.
Markgraf Christian Ernst von Brandenburg-Bayreuth schenkte 1686 seinem Oberhofmarschall Hans Wilhelm von Erffa wegen eines Besoldungsrückstandes sein Jagdschloss Birken nebst Gut und den dazugehörigen Ländereien. 1687–92 Abriss des alten Jagdschlosses und Neubau des jetztigen Schlosses nach Plänen des markgräflichen Architekten Charles Philippe Dieussart. Die Stuckdecken des Treppenhauses und in den Repräsentationsräumen des 1. OG wurden zwischen 1689 und 1692 von dem Italiener Bernardo Quadri entworfen.
Unter Premierminister Erdmann Freiherr von Stein erlebt Schloss Birken 1724–39 seine Blütezeit. Während der Sommermonate ist Birken die ständige Residenz des markgräflichen Ministers. Im Audienzsaal des 1. OG empfängt er Hofbeamte, Gesandte und Bittsteller. Es werden große Hofjagden abgehalten. Im Barocksaal finden glanzvolle Feste statt.
Markgräfin Wilhelmine (1709–58) und Markgraf Friedrich (1711–63) sind oft zu Gast.
1740-1956 Baron von Steinsche Stiftung
1956-1975 Privater Wohnsitz der Familien von Hoesslin
Ab 1975 Privater Wohnsitz der Familie Peter Rothenbücher,
Ab 1979 Kunstversteigerungshaus P. Rothenbücher KG
Ab 2012
In den Wohn- und Geschäftsräumen wird die in 4 Generationen Rothenbücher gewachsene Kunstsammlung zur Geschicht der Bayreuther Markgrafen, ihrer Minister und Hofbeamten aufgestellt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Schloss Birken - Eingangshalle